Frei nach Paul Celan:
Krauseminze, Minze, krause
vor dem Hause, vor dem Hause.
Damit ist für heute alles gesagt!
Dienstag, 31. März 2009
Montag, 30. März 2009
Samstag, 28. März 2009
Frühling
Manufaktur : Aktzeichnen
Freitag, 27. März 2009
Neckarradweg
Fährt man flussaufwärts, beginnt hier ungefähr das Revier der Nachtigall.
Man muss bloß noch über die Brücke ans andere Ufer.
Ich bin dort eine Weile stehengeblieben, Ohren gespitzt: nur eintöniges Meisengezirpe. Dann ging ich weiter und plötzlich glaubte ich doch eine Nachtigall zu hören. Bin aber nicht sicher.
Auch mit dem Frühling ist das so eine Sache. Man sieht nur kahle Bäume, braunes Gras, Tag für Tag. Dann schaut man einen Moment nicht hin - und schwupp! hat man den Frühlingsanfang verpasst ...
Man muss bloß noch über die Brücke ans andere Ufer.
Ich bin dort eine Weile stehengeblieben, Ohren gespitzt: nur eintöniges Meisengezirpe. Dann ging ich weiter und plötzlich glaubte ich doch eine Nachtigall zu hören. Bin aber nicht sicher.
Auch mit dem Frühling ist das so eine Sache. Man sieht nur kahle Bäume, braunes Gras, Tag für Tag. Dann schaut man einen Moment nicht hin - und schwupp! hat man den Frühlingsanfang verpasst ...
Donnerstag, 26. März 2009
Manufaktur : Rosenfest
Mittwoch, 25. März 2009
Vernetzung
Dienstag, 24. März 2009
Manufaktur: Abgeschlossen
Montag, 23. März 2009
Ufer
Unverrichteter Dinge mussten die Baumkletterer wieder absteigen. Die Weide zerbröselte ihnen schier unter Händen und Füßen.
Jetzt muss ein Kran her!
Vielseitig ...
wie wir sind: heute ein kleiner Exkurs über die deutsche Sprache und ihre Möglichkeiten, am Beispiel dieser Wörterkombination (gestern in ART gelesen, über ein Foto von Man Ray):
Frauen, an die es sich ständig zu denken lohnt
Variationen:
Frauen, an die ständig zu denken sich lohnt
Frauen, an die zu denken sich ständig lohnt
Frauen, an die es sich ständig lohnt zu denken
Frauen, an die es sich lohnt ständig zu denken
Frauen, anständig, es lohnt sich zu denken
Frauen, es lohnt, ständig an sich zu denken ...
Also ich würde nicht Deutsch lernen wollen. Auch Arabisch kann nicht schlimmer sein. Oder Chinesisch ... jetzt hätte ich gern noch ein bisschen Mönch Bittermelone vorgelesen. Aber heute nicht. Er will nicht.
Frauen, an die es sich ständig zu denken lohnt
Variationen:
Frauen, an die ständig zu denken sich lohnt
Frauen, an die zu denken sich ständig lohnt
Frauen, an die es sich ständig lohnt zu denken
Frauen, an die es sich lohnt ständig zu denken
Frauen, anständig, es lohnt sich zu denken
Frauen, es lohnt, ständig an sich zu denken ...
Also ich würde nicht Deutsch lernen wollen. Auch Arabisch kann nicht schlimmer sein. Oder Chinesisch ... jetzt hätte ich gern noch ein bisschen Mönch Bittermelone vorgelesen. Aber heute nicht. Er will nicht.
Samstag, 21. März 2009
Zweifel
Freitag, 20. März 2009
Numbers
Lotto gespielt:
eins acht fünfzehn sechzehn dreiundzwanzig zweiundvierzig (ich bekomme eine Ahnung einer Ahnung von Frau Darbovens Arbeitsprozess - aber jemand muss das Werk ja auch lesen - das Lesen ihrer Werke ist wohl eine eigene Kunst - Hallo Jochen Schmidt! ... aber ich schweife ab!!!).
Übrigens schaue ich mir LOST auf DVDs an, bis jetzt Staffel 1 bis 3, und bin erstaunt, wie ein Film, der in deutscher Fassung nur dümmlich wirkt, im englisch-amerikanisch-schottisch-australisch-koreanischen Original (in Kombination mit Untertiteln in Englisch für Hörgeschädigte) und ohne Werbepausen sich als Meisterwerk entpuppt.
Ich warte jetzt auf Staffel vier - dass mir bloß keiner verrät wies weitergeht.
eins acht fünfzehn sechzehn dreiundzwanzig zweiundvierzig (ich bekomme eine Ahnung einer Ahnung von Frau Darbovens Arbeitsprozess - aber jemand muss das Werk ja auch lesen - das Lesen ihrer Werke ist wohl eine eigene Kunst - Hallo Jochen Schmidt! ... aber ich schweife ab!!!).
Übrigens schaue ich mir LOST auf DVDs an, bis jetzt Staffel 1 bis 3, und bin erstaunt, wie ein Film, der in deutscher Fassung nur dümmlich wirkt, im englisch-amerikanisch-schottisch-australisch-koreanischen Original (in Kombination mit Untertiteln in Englisch für Hörgeschädigte) und ohne Werbepausen sich als Meisterwerk entpuppt.
Ich warte jetzt auf Staffel vier - dass mir bloß keiner verrät wies weitergeht.
Donnerstag, 19. März 2009
Manufaktur : Fremde Fäden und eigene Fädchen
Eine Mappe für die Wissenschaft. Mit Reliefstickerei - so nennt man das, hab ich im Grassi-Museum gelernt.
Gestern war ich bei Frau Siebert. Was für eine Pracht!!!
Gestern war ich bei Frau Siebert. Was für eine Pracht!!!
Mittwoch, 18. März 2009
Zahn der Zeit
Montag, 16. März 2009
Zurück
Dienstag, 10. März 2009
Kairo des Tages
Gern wär ich ja so cool wie diese Dame: auf High Heels mit Gepäck auf dem Kopf mitten durch!
Manufaktur : Konzept-u-ell?
Jetzt muss ich mal ein bisschen ausholen:
An diesem Spiel wollte ich mich beteiligen. D.h. in einem fortlaufenden Strich einen zu erratenden Apparat zeichnen. Mit den Ergebnissen war ich nicht zufrieden.
Eigentlich zeichnet ein Blässhuhn den besseren Reißverschluss.Oder ein Schwan.
Womit ich zum nächsten Punkt komme. Beim Sticken dieses Schwans fühlte ich mich immer unwohler: Ich hab sie ja wohl nicht mehr alle!! Sitz ich da und sticke einen Schwan 1 zu 1 von einem Foto ab?? Auch wenn freihand! Auch wenn selber fotografiert! Kleinkariertes Kunstgewerbe!! Da hilft nur: Arbeit sofort stoppen - von weiter weg anschauen - größeren Rahmen drumherumbauen. Zum Beispiel in Form von Kommentierung. (Gern hätte ich einen Haiku gedichtet, aber die Regeln vergesse ich immer ...)
Den falschen Haiku nenne ich hiermit Blauku!
Voilà: Reißverschluss mit Blauku!
(Schon der Muminvater betrachtete den Reißverschluss mit Vorsicht:
.. Ich finde, Maschinen sind etwas unheimlich. Ein Wasserrad, das geht noch. Aber da ist auch die Grenze. Schon ein Reißverschluss macht mich etwas misstrauisch. Der Großvater von Jox hatte an den Hosen einen Reißverschluss, der einmal hängenblieb. Daraufhin konnte man ihn nie mehr öffnen.
Gerade, als ich den anderen von dem Reißverschluss erzählen wollte, vernahmen wir ein merkwürdiges Geräusch. ...
Wer weiterlesen will, bitte!
Montag, 9. März 2009
Ufer : März : Morgen
Warum fällt mir bei diesem Bild Bertolt Brecht ein? Da passt doch nix zusammen, außer dass da eine weiße Wolke ist ...
Freilaufende Bibliothekare denken halt so verquer ...
Freilaufende Bibliothekare denken halt so verquer ...
Samstag, 7. März 2009
Hotelbibliothek : Fluss
Herr Leidenfrost hat ein neues Buch geschrieben: Die Tote im Fluss.
Muss ich lesen! Da ich jetzt ein Leidenfrost-Fan bin.
Muss ich lesen! Da ich jetzt ein Leidenfrost-Fan bin.
Freitag, 6. März 2009
Hotelbibliothek : Lyrikregal
Es ist nicht schwierig, blond zu sein??
Hier irrt Walter Serner. Mein ägyptischer Schwiegersohn wusch neulich seine Haare mit "blonde expressions-Shampoo für seidig schimmerndes Blond, mit Sonnenblumen-Extrakt"
und erwachte am nächsten Morgen nicht blond!
Aber blond sein und blond werden ist ja nicht das Gleiche ...
Hier irrt Walter Serner. Mein ägyptischer Schwiegersohn wusch neulich seine Haare mit "blonde expressions-Shampoo für seidig schimmerndes Blond, mit Sonnenblumen-Extrakt"
und erwachte am nächsten Morgen nicht blond!
Aber blond sein und blond werden ist ja nicht das Gleiche ...
Manufaktur : Glossy
Ausnahmsweise hab ich mal gemalt. Und zwar mit einem Schminkpinsel aus einer Rouge-Probe (4 Sorten Rot!) aus einem Glossy-Frauen-Magazin. Ver-malt/ver-schmiert habe ich außer dem Rouge mehrere Make-up-Tütchen-Inhalte aus ähnlichen Frauenmagazinen. Und was entsteht daraus?
Ein Archipel! Muss nur noch vernäht werden. Statt Öl auf Leinwand: Make-up auf Baumwolle.
Ein Archipel! Muss nur noch vernäht werden. Statt Öl auf Leinwand: Make-up auf Baumwolle.
Donnerstag, 5. März 2009
Neckarradweg : März
Was man hier sieht: das freie Feld. Was man hier hört: Lerchen, Lerchen.
Und Tango heißt der Stein des Monats.
Mittwoch, 4. März 2009
Hotelbibliothek : Grenzwertig
Leseerlebnis der besonderen Art: Heiner Müller, Gespräche 1
Für Theater interessiere ich mich wenig. Heiner Müllers Werke kenne ich nicht. Heiner Müller kenne ich nur als Ikone. Nur eine Biographie einer seiner gescheiterten Frauen hab ich mal gelesen (Inge Müller).
Und da lese ich jetzt, weiß nicht mal mehr, wie ich dazu gekommen bin, viele Seiten DDR-Literaturbetrieb-Insider-Gespräche und finde zwischendrin immer mal wieder ein kleines Highlight, das mir was sagt.
Seltsam ...
Fürs Jugendbücher-Regal sehr interessant:
Das neuste Produkt aus der Masannek-Fabrik: Das Wildernacht-Projekt. Die Idee gefällt mir schon mal gut. Buchmarkt schreibt: Normalerweise kommt zuerst das Buch, und wenn es gut läuft, überlegen sich Autor und Verlag, was sie nachlegen können. Beim Wildernacht-Projekt von Wilde-Kerle-Autor Masannek hat der Verlag einen anderen Weg gewählt. ...
Für Theater interessiere ich mich wenig. Heiner Müllers Werke kenne ich nicht. Heiner Müller kenne ich nur als Ikone. Nur eine Biographie einer seiner gescheiterten Frauen hab ich mal gelesen (Inge Müller).
Und da lese ich jetzt, weiß nicht mal mehr, wie ich dazu gekommen bin, viele Seiten DDR-Literaturbetrieb-Insider-Gespräche und finde zwischendrin immer mal wieder ein kleines Highlight, das mir was sagt.
Seltsam ...
Fürs Jugendbücher-Regal sehr interessant:
Das neuste Produkt aus der Masannek-Fabrik: Das Wildernacht-Projekt. Die Idee gefällt mir schon mal gut. Buchmarkt schreibt: Normalerweise kommt zuerst das Buch, und wenn es gut läuft, überlegen sich Autor und Verlag, was sie nachlegen können. Beim Wildernacht-Projekt von Wilde-Kerle-Autor Masannek hat der Verlag einen anderen Weg gewählt. ...
Dienstag, 3. März 2009
Hotelbibliothek : "Die Welt hinter Wien"
Seit Wochen lese ich an diesem sehr kleinen Buch.
Jetzt hab ich's fertig und empfehle es unbedingt!
Man kann es leicht an einem Abend lesen.
Ich lese vor: Seite 161:
(Der Autor macht einen Ausflug nach Záhorská Ves, das westlichste Dorf der Slowakei)
Auch wenn sie politisch nicht korrekt war, konnte ich Oma Simkovic gut leiden. Zum Abschied hat sie mir den Weg zur Fähre gezeigt. Drei Roma-Kinder liefen auf der Straße, darunter ein kleines, gelocktes Mädchen. "Ah, unsere Tänzerin!" rief Oma Simkovic dem Mädchen zu, das sich in der Tat tänzelnd bewegte. Dabei grinsten sich die beiden diebisch an. Von der Wahrheit, die ich nicht kenne, ist das vielleicht ein Teil.
Jetzt hab ich's fertig und empfehle es unbedingt!
Man kann es leicht an einem Abend lesen.
Ich lese vor: Seite 161:
(Der Autor macht einen Ausflug nach Záhorská Ves, das westlichste Dorf der Slowakei)
Auch wenn sie politisch nicht korrekt war, konnte ich Oma Simkovic gut leiden. Zum Abschied hat sie mir den Weg zur Fähre gezeigt. Drei Roma-Kinder liefen auf der Straße, darunter ein kleines, gelocktes Mädchen. "Ah, unsere Tänzerin!" rief Oma Simkovic dem Mädchen zu, das sich in der Tat tänzelnd bewegte. Dabei grinsten sich die beiden diebisch an. Von der Wahrheit, die ich nicht kenne, ist das vielleicht ein Teil.
Montag, 2. März 2009
Kalender
"Antizyklisch" ist nicht die richtige Bezeichnung für diesen Kalender. Richtig: "Zeitversetzt", um ein halbes Jahr (zeitverzögert oder der Zeit voraus?).
Oder, ganz einfach: Das Gegenteil von Vorfrühling ist Spätherbst.
Oder, ganz einfach: Es gibt ein Spätherbstliches im Vorfrühling.
Oder, ganz einfach: Der Herbst ist im Frühling genau so anwesend. Und umgekehrt.
Mönch Bittermelone wäre sicher der gleichen Meinung.
Oder, ganz einfach: Das Gegenteil von Vorfrühling ist Spätherbst.
Oder, ganz einfach: Es gibt ein Spätherbstliches im Vorfrühling.
Oder, ganz einfach: Der Herbst ist im Frühling genau so anwesend. Und umgekehrt.
Mönch Bittermelone wäre sicher der gleichen Meinung.
Sonntag, 1. März 2009
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