Silvester am Ufer

Wir haben gut gegessen, und den Rest Silvester begehe ich allein mit einer Flasche Champagner und einem kleinen Sortiment Systemfeuerwerk. Und den Sternen und dem Mond.
Rutscht mal gut, ihr alle!

Hotelbibliothek

Dieses Buch ist ein einziger Schwall von erzähltem Leben, fast ohne Punkt und Komma, jedenfalls ohne Absatz und ohne Atempause. Und ganz und gar ohne Struktur und roten Faden.
Trotzdem - oder deshalb - lese ich es gern und zeitweise gefesselt.
Herr Spies hat eine bigotte Jugend in Rottenburg am Neckar überlebt und hinter sich gelassen.
Oder nein - doch nicht ganz: da gab es diesen Kunstfälscherskandal.
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Heute morgen in der Stadt Rottenburg unterwegs: der amtierende Oberbürgermeister und der vorige Oberbürgermeister. Jeder auf seine Weise.

Neckarradweg

Vollmond

Rauhe Nächte sind nicht so rauh, eher nass.

Weihnachten

Die Straßencafés sind voll.

Warten aufs Christkind

Es bringt uns heute hoffentlich, wie gestern verkündet wurde, Sonnenschein und zwanzig Grad.

Klima

Über Nacht ist ein Zeitloch entstanden, ein Jahreszeit-Loch, mitten im Winter haben wir Frühling. Vielleicht hat der warme Wind dran gerüttelt, und das Fenster war vielleicht nicht ganz verriegelt, jedenfalls ist es offen.
Keine Handschuhe, keine Ohrenklappen auf dem Radweg zum Bäcker.

Hektik

Gemütliches Putzen mit 3 Haselnüsse für Aschenputtel wurde jäh beschleunigt, da die Gäste aus dem Norden schon heute ankamen statt morgen.

Farben

So ein Rot hat uns noch gefehlt.
Leider müssen wir das Leihauto wieder abgeben.
Was könnte ich denn Rotes dafür hinstellen?

Fremde Federn

Herzerfrischend (und mir sehr nahe) spricht aus all diesem der unverbrüchliche Optimismus, dass Vernunft hilft. Selbst frage ich mich seit einiger Zeit, ob das nicht die blindeste und unvernünftigste Hoffnung überhaupt ist, komme aber einfach nicht von ihr los.

Ich zitiere Madame Kaltmamsell, die eine der vielen Hoffnungsträgerinnen meiner Internetskepsis ist, sie wiederum zitiert in ihrem Text andere Hoffnungsträger und Stimmen der Vernunft.

Kurz vor Weihnachten

 Ein zunehmender Halbmond, wird er vielleicht voll sein an Weihnachten?

 Der Schnee nimmt ab, er wird mit Sicherheit weg sein an Weihnachten, es sei denn es kommt neuer.

Die Besinnlichkeit lässt auf sich warten, vielleicht kommt sie auch an Weihnachten?

Füße

Meine Socken heißen BambusHarmony. Sie tragen mich nicht so gut wie ichs gern hätte.
Vielleicht ist es das Alter. Die Fußdeformation (Spreiz und Senk und was weiß ich ...). Das viele Hinundhergerenne. Der Fersensporn.
In meinem vorigen Leben bin ich nur gesessen oder geradelt. Nicht viel zu Fuß gegangen.
Außerdem war ich leichter.

Gestern abend

Wassergetöse, und der Pegel steigt immer noch.
In Horb jetzt 3 Meter 20.
Aber keine Angst! Das ist nicht bedrohlich.

Sporthotel und Kunsthotel

 Wir haben für die Gäste aufgestellt: Tischtennis, Tischkicker, zwei mal Billard (Pool und das andere!).

Den anderen Teil der leeren Werkstatt werde ich jetzt wohl doch zum Atelier umfunktionieren. Kunst mit Holz, Kunst mit Textil ..

Hotel Dezember

Hotel Advent

Der Schornstein raucht!

Was da brennt und raucht, ist kein Öl, sondern Holz. Für den Rauch macht das wohl keinen Unterschied.

Lady of the House

Es erreichte mich eine Zimmeranfrage mit der Anrede
Dear Lady of the House!

Das gefällt mir. Fühle mich wie die Lady of the Canyon bzw Dame der Schwäbischen Pforte.

Hotel Schnee

Schnee

Unsere kleine Moschee ..
Gestern war der wettermäßig unpassendste Tag, um eine neue Heizungsanlage eingebaut zu kriegen, noch unpassender wars natürlich für die Handwerker, die sie einbauten. Frost und Schnee.
Es dauerte den ganzen Tag, erst abends konnte wieder geheizt werden. Kurz bevor meine müden und durchgefrorenen Hotelgäste eintrafen.
Hut ab vor den Handwerkern, die auch spät und bei Dunkelheit und Kälte noch rausfinden, wo die Probleme sind, und diese dann beheben. Wir brauchen mehr von denen! (von den Handwerkern! Probleme und Störungen gibts genug und sie treten zuverlässig auf ...)
Jetzt haben wir also eine Holzpelletsheizung. Die ersten Tage müssen wir noch selber die Pellets in den Ofen schütten, Sack für Sack. Aber demnächst kommt die Automatik in Gang. Das Pelletslager ist voll bis oben.
Und es riecht gut. Viel besser als Öl.
Die Firma schenkte uns dazu noch einen Weihnachtsbaum.
Die Firma dankt!

Nikolaustag

Am Nachmittag radelte ich aus der Stadt nach Hause. Die Neckarhalde war in Licht gebadet, von der schon tief im Westen abtauchenden Sonne. Aus einem Haus kam der Schornsteinfeger, wir hielten einen Plausch und wünschten uns frohe Weihnachten. Dann fuhr ich weiter und kam mir vor wie Mary Poppins.

Abreise

Müssen Gäste nach Afrika fliegen, stehen sie früh auf. Heute weckte ich Gast 1 um 5 Uhr. Frühstück gab's ab 5 Uhr 30. Der letzte Gast reiste ab um halb acht.
Jetzt sind sie alle unterwegs, manche kommen wieder, manche nicht.

Ufer

 Ein Dixi-Klo? Ach nein - eine Altkleiderbox!

 Der Stamm ist so gefallen, dass man zweimal drübersteigen muss.

 Rot Grün

 Kreidefelsen

 Silbermetallic-Sonne

 Die Baumstümpfe lassen sich seltsame Ohren wachsen.

 Silbermetallic-Sonne

 Ein Mütterchen erntet gefrorene Schlehen, zur Verfeinerung der Quittenmarmelade.

Die Bodenseetourismuslobby preist die Meersburg. Zu Recht!