Sonntag, 7. September 2008

Hotelbibliothek auf Reisen

Wir hatten dabei: Hexen hexen von Roald Dahl.
Eine tief traurige Geschichte. Ein Junge verliert seine Eltern und lebt (und stirbt) einsam mit seiner Großmutter. Die Hexen-Grusel-Story ist nur Brimborium drumrum.

Hammerstein von Hans Magnus Enzensberger.
Eins von den Büchern mit Postskriptum. Nachdem man das gelesen hat, möchte man das Buch, klüger als vorher, nochmal von vorne lesen. So ging's mir jedenfalls.

"... weil sich anhand der Geschichte der Familie Hammerstein auf kleinstem Raum alle entscheidenden Motive und Widersprüche des deutschen Ernstfalls wiederfinden und darstellen lassen ..."
"... weil die Davongekommenen häufig glauben, sie wüssten es besser als jene, die in einem permanenten Ausnahmezustand lebten und dabei ihre Haut riskiert haben."
..."Jedenfalls beruht das Schweigen der Hammersteins auf einem Einverständnis, das keinem Außenstehenden offensteht. Es bleibt ein ungesagter Rest, den keine Biographie auflösen kann; und vielleicht ist es dieser Rest, auf den es ankommt."

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