Dienstag, 30. Juni 2009

Hotel : Baustelle

Eingangsbestätigung unseres Bauantrags heute gekommen.
Spätestens am 18.10. fällt die Entscheidung. Wenn nicht noch zusätzliche Unterlagen benötigt werden, dann kann sich die Entscheidung um maximal 1 Monat hinausschieben.
18. November. Da kann dann schon wieder Baikal-Zeit sein. Nix mehr mit Hof-Aufbaggern im Permafrost.
Na ja - ich bin nicht schockiert. Selber schuld. Was brüte ich auch immer so lang.
Und nun die gute Nachricht: Ich habe endlich einfarbig grüne Bettwäsche gefunden. Fürs Grüne Zimmer. Grüne Bettwäsche, einfarbig, ist extrem selten, sage ich euch!

Kunst, Mode, Schönheit

Bei Horst Wanschura habe ich diese Jacke gekauft. Er hat auch andere schöne Sachen!

Montag, 29. Juni 2009

Manufaktur : Künstlereigenschaft

Heute morgen bin ich in den Stuttgart-Kessel hinuntergefahren, um Arbeitsproben abzugeben beim Verband Bildender Künstler Baden Württemberg. Bin ins Parkhaus gefahren, hab meine gutgepackte Skizzenbuch-Kiste zum Gustav-Sigle-Haus getragen, über Autobahnkreuzungen, die in Stuttgart die Stirn haben, sich zum Beispiel Charlottenplatz zu nennen.
Ich kam dorthin. Menschen trugen aus Autos riesige bunte Bilder ins Haus. sie bekamen Wände angewiesen.
Bloß ich mit meinen Fetzen passte mal wieder überhaupt nicht hinein. "Was soll das sein? Freie Grafik? Dann dürfen Sie nur 7 Arbeiten abgeben."
Wir einigten uns dann so, dass ich einen Tisch bekam, wo ich dann einfach 7 Stapel ablegte.
"Wie stellen Sie das aus? Ach, im Internet? Ja, das haben wir hier nicht. Und sonst? Ach, Sie sticken live?"
Ach Leute!
Als ich ging, wars mir zum Heulen. Der kleine Tisch mit meinen Sachen und ringsherum die riesigen Bilder.
Man ist ja alt genug, man steht ja drüber, aber ich habs ja nochmal wissen wollen.
Auf dem Weg zum Parkhaus kaufte ich mir eine Jacke von Ann Demeulemeester. Ätsch!!!

Ufer früh am Morgen


Nach dem Neckarfest ist vor dem Neckarfest.

Sonntag, 28. Juni 2009

Neckarfest Zweiter Tag

Der Gefeierte: so breit wie hoch, so braun wie schnell (Zitat, passt heute mal wieder)
Lauschiger Ufersitz, bald überwuchert.


Samstag, 27. Juni 2009

Neckarfest

DAS Ereignis des Jahres: Neckarfest. Scheint ins Wasser zu fallen.





Dem Neckar ist das egal.



Manufaktur : Zeichnen

Gestern hatten wir ein so hübsches Modell - und das einzige was mir gelungen ist: der linke Fuß.

Freitag, 26. Juni 2009

Manufaktur : Baumarkt

Kupfer aus dem Baumarkt inspiriert ...

Aber immerhin ...

... haben wir eine Katze. Sie spricht ziemlich laut, aber kein Englisch.
(Ist es der Künstler selbst, der dieses wunderschöne Englisch spricht?)

Hotel : Bauantrag

Hat die Dame auf dem Amt nicht vor 2 Wochen gesagt: Sie bekommen eine Bestätigung. Aber das kann eine Woche dauern.?
Nicht dass ich mich beschwere. Ich bin ja selber so. Da gehen die Wochen ins Land ...

Donnerstag, 25. Juni 2009

Ufer im Sommer

Sommerliche Wege


Skulptur am rechten Ufer


... wenn ich mich beeile, krieg ich noch eine Bahn. Will ich?



Neckarufer : Sommer

Mitteleuropäische Jahreszeiten bestimmen das mitteleuropäische Leben. Sie sind allgegenwärtig, immer in Bewegung und ihr Einfluss ist groß.

Manufaktur : Füße, Hände, Fenster

Sieht man die Nadel? Mit Schatten?
Ein Funken Adam und Eva

Fenster, gekippt


Mittwoch, 24. Juni 2009

Neckarradweg

Begegnungen: Radelnde Ordensschwester in schwarz-weiß-grau. Radelnder Herr mit dunklem Anzug auf Kleiderbügel am Lenker (von der Reinigung geholt).
Das Schweigen der Nachtigall: ist eingetreten.

Manufaktur

Dieser Erlkönig klebt an meiner Lampe.
Aufgeblättert

Manufaktur : Setzkasten

Meine genähten Buchstaben kamen auf dem Rosenfest gut an.
Dass ich sie zu Schleuderpreisen verkauft habe, verbuche ich unter ... na ja ... Dummheit? Werbung?
Immerhin konnte ich bei den anderen Sachen souverän auf meinen Verkaufspreisen beharren und die Sachen lieber behalten als verramschen.

Mehr Buchstaben ...

Demnächst muss ich meine Buchstaben mal sortieren. Ich hab ja Gedichte damit aufgeschrieben - die sind jetzt nicht mehr vollständig. Lücken müssen ergänzt werden.

Kunst : Baumarkt-Guerilleros

Baumärkte sind die wahren Kunst-Galerien!

Neckarradweg

Gestern war Sprühregentag. Mit dem Tag hat auch der Sprühregen aufgehört.
Im Sprühregen waren gestern viele Neckarabwärts-Radfahrer unterwegs.
Heute, bei Sonnenschein, werde ich mich dazugesellen.
Hab in Tübingen zu tun.
Meine Fotografin kommt demnächst, um das Sommerbild für meine Hotel-Web-Seite zu fotografieren. Ich hab sie auf die Weide angesetzt. Bin gespannt, was sie draus macht.

Das Schwäbische Tagblatt behauptet, heute wäre der "Tag des Fußes".

Dienstag, 23. Juni 2009

Manufaktur : Umblättern


Plötzlich kann man wieder 86 Blätter blättern.

Gezwitscher

Das Kind, 11, zeigt zwei Nachbarskindern Zaubertricks.
Ein Nachbarskind entfernt sich.
Zauberndes Kind: Oh! Ich habe einen Zuschauer verloren!

Verirrung und Klarsicht

Was waren wir mal jung und dumm!
Warum hat Rudi Dutschke nicht eine Band gegründet - er hätte der deutsche Jim Morrison sein können.
Herr Dahrendorf: ein kluger Mann!
Schaut hier!

Manufaktur : Sonderbare Buch-Pro-+Ob-Jekte

Das Ein-für-allemal-umgeblättert-Buch wird aufgeschnitten und wieder umgeblättert und festgenäht.
Bin gespannt, wie weit das noch geht ...

Hotelbibliothek

Buchtitel, der für sich steht:
Einmal auf der Welt. Und dann so. Von Arnold Stadler. Drei frühere Romane in einem Band unter neuem kongenialem Titel.

Aus aktuellem Anlass lese ich vor: Karlsson vom Dach Band 2 (Der Hausbock kommt ins Fernsehn)

"... Jetzt aber", sagte Fräulein Bock, "jetzt muss ich sofort gehen, ich soll ja heute abend im Fernsehen mitmachen."
Da staunten sie alle, Mama und Papa und Birger und Betty.
"Tatsächlich?" fragte Papa. "Das müssen wir uns ansehen! Unbedingt!"
Fräulein Bock warf stolz den Kopf in den Nacken.
"Ja, das hoffe ich. Ich hoffe, das ganze schwedische Volk sieht es sich an."
Sie hatte es sehr eilig.
"Ich muss vorher zum Friseur und muss ein Bad nehmen und eine Gesichtsbehandlung machen lassen und Maniküre, und dann will ich neue Senkfußeinlagen anprobieren. Man muss ja hübsch und gepflegt aussehen, wenn man im Fernsehen auftritt."
Betty lachte.
"Senkfußeinlagen - die sieht man doch aber im Fernsehen nicht?"
Fräulein Bock warf ihr einen strafenden Blick zu.
"Habe ich das behauptet? Ich brauche trotzdem neue. Man fühlt sich sicherer, wenn man weiß, dass man von Kopf bis Fuß in Ordnung ist. Das verstehen aber gewöhnliche Leute wahrscheinlich nicht. Wir aber, die wir im Fernsehen mitmachen, wir wissen das." ...

Aber nein, ich komme nicht ins Fernsehen. Trotzdem passt es.

Montag, 22. Juni 2009

Ufer, rechtes und linkes

Das war vor 10 Minuten, inzwischen regnet es.
Seit ich am Fluss wohne, habe ich manchmal die schaurige Vorstellung, eine vorbeitreibende Wasserleiche zu sehen.
Vor zwei Tagen kreiste ein Polizeihubschrauber sehr lange sehr knapp über unserem Ufer. Heute hörten wir, dass jemand von diesem Felsen gefallen oder gesprungen ist. Jetzt stelle ich mir vor: wenn ich grad in dem Moment hinaufgeschaut hätte ... was ich ja ziemlich oft tue. ..
Für den mir hoffentlich unbekannt bleibenden Toten das Lied von der Weide.

Ufer

Diese Glitzerstreifen entstehen aus dem Nichts und lösen sich wieder auf.
Das Werkstattklo wächst zu.

.. das Lied von der Weide, kennt das jemand? Verdi!


Rosenfest

Mein kleiner blauer Stand wird aufgebaut.

Ende Gezwitscher 2

Das Twitter-Fenster ist verschwunden, dank der Hilfe von Meister Yu-Gi-Oh, von dem ich übrigens jetzt eine sehr schöne Heizungskellerzeichnung besitze.

Manufaktur : Rumgekritzel und so ...

Frau Streeruwitz, Frau Mayröcker und ein unbekanntes Model
Da ich mein Füßebuch verkauft habe, muss ich neue Füße machen. Gestern war Wollsockentag.

Meine neue Umblätter-Meditations-Näherei. Blatt für Blatt wird umgeblättert und festgenäht: das Ein-für-alle-Mal-umgeblätterte Buch!
Die ultimative Langweiler-Performance.
Ganz ohne Ausziehen, Blutvergießen und Leichenwasser-Seifenblasen ...


Der Hotelgast

... hätte gestern nichtsahnend zum Marktplatz schlendern können und wäre mitten in eine (zumindest für die Patronin) exotische Veranstaltung hineingeraten: Geburtstag der Kolping-Familien mit Fanfaren und Spektakel.

Sonntag, 21. Juni 2009

Ufer : Sommeranfang : Hagel

Und schon scheint wieder die Sonne.
(Geht dieses Twitter-Fenster eigentlich von selber wieder weg? Sehe das nur ich oder müssen das alle Besucher immer wegklicken? Nervig! Was mich das wieder Gäste kostet ...)

Mehr Rosenfest-Gesichter ohne Rosen


Manche haben ihr Gesicht auch gekauft und mitgenommen.
Und sogar das Füßebuch hab ich verkauft. Meine Füße sind jetzt in guten Händen.

Manufaktur : Rosenfest-Gesichter ohne Rosen




Rosenfest : Resümee

Ein erfolgreicher Auftritt mit meinem neuen blauen Marktstand.
Viele wirklich interessierte und begeisterte Menschen, die sich sogar trauten, sich porträtieren zu lassen.
Nach den vielen Abfuhren, Enttäuschungen, Selbstzweifeln, Krisen des letzten Jahres ein richtiges Geschenk zum Mittsommer und Sommeranfang.

Freitag, 19. Juni 2009

Rosenfest

Ich mag ja eigentlich jedes Wetter. Aber morgen zum Rosenfest sollte es doch etwas weniger grau, kühl, feucht, trist sein. Sonst sitzt mir ja niemand Modell.
Oder ich übe heut noch ein bisschen, so dass ich schneller werde. Unter 10 Minuten für 1 Porträt.
Ich fange gleich mal an.

Ende Gezwitscher

Das war eine Eskapade mit diesem Twitter!
War interessant, literarisch bereichernd, aber ich fühle mich irgendwie nicht gut dabei.
Zu viel - für mich - falsche Realität.

Manufaktur : Nächtliches Interieur

Manchmal geht gar nix mehr außer sowas. Zwischen 12 und 1.

Abend : Himmel überm Ufer

Wolken. Tun so als wären sie Rauch vom Kamin ...
... oder Baumzweigeverlängerungen.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Hotelkatze

nachdem sie eine Drossel gefangen und nicht gefressen hat.

Hotel : Endlich in die Gänge ...

So viele Unterschriften wie hier gelbe Zettel liegen ...
.. hat die Patronin gerade geschrieben, in 5 Ausfertigungen eines Umbauantrags.
Viel lieber hätte die Patronin den Gästen Frühstück gemacht.
Jetzt radelt die Patronin mal zum Rathaus, Bauanträge abgeben.

Manufaktur : Porträt mit Rose


und ohne RoseDas Porträtieren dauert ja nur zwei bis drei Fäden, heißt 10 bis 15 Minuten. Aber manche Menschen kommen dabei in grenzwertige Zustände. Sehr interessant. Wirklich: Voodoo-Akupunktur.

Manufaktur : Fremde Fäden

Ist das nicht süß? Screaming Lulu.

Und das hier ist so ... wer ist denn der? Muss man den kennen?

Mittwoch, 17. Juni 2009

Manufaktur : Rosenfest

Den da könnte ich auch mitnehmen zum Rosenfest. Wenn ich ihm eine Rose in die Nase ...??

Ufer : Morgen : Sonne







Dienstag, 16. Juni 2009

Ufer

Wetterwechsel findet zwischen Kaffee und Honigbrot statt.