Alien tankt in Rottenburg!
Und Rosetta?
Man kann nicht sagen, dass Rosetta den direkten Weg zum Kometen genommen
hätte. Europa schreckte davor zurück, seine Sonde nuklear zu betreiben,
wie es die Nasa getan hätte. Zu riskant, hieß es; lieber eine grüne
Energiequelle. Rosetta bekam Solarzellen für ihre Elektronik und für die
Instrumente, genau wie Philae, jenes mobile Labor, das Rosetta mit sich
trägt. Die Sonde musste also Strom sparen, und so näherte sie sich ein
Jahr nach dem Start wieder der Erde, um Schwung zu holen: Physikalisch
betrachtet, tauscht man Energie aus mit einem Planeten, an den man nah
heranfliegt. Man wird von seiner Gravitation gleichsam angeschubst, als
säße man auf einer Schaukel.
Viermal nahm Rosetta Fahrt auf, dreimal an der Erde und einmal am
Mars. Rosetta umrundete fünfmal die Sonne, schickte ein Selfie nach
Darmstadt und schaute bei einem Asteroiden namens Lutetia vorbei. Dann
begab Rosetta sich in einen Stromsparmodus. Fast drei Jahre lang hatte
Raum D254 keinen Kontakt mehr mit ihr, viele Männer aus dem Team nutzten
dies für ein Langzeitprojekt anderer Art: Sie bekamen Kinder.
Eine nette Vorstellung: Rosetta schwingt sich durchs All wie Mogli durch den Dschungel.
Und bewirkt nebenbei, dass Männer Kinder kriegen.
(Kompletter Artikel hier!)
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