Donnerstag, 13. November 2014

OTTE

Alien tankt in Rottenburg!

Und Rosetta?
Man kann nicht sagen, dass Rosetta den direkten Weg zum Kometen genommen hätte. Europa schreckte davor zurück, seine Sonde nuklear zu betreiben, wie es die Nasa getan hätte. Zu riskant, hieß es; lieber eine grüne Energiequelle. Rosetta bekam Solarzellen für ihre Elektronik und für die Instrumente, genau wie Philae, jenes mobile Labor, das Rosetta mit sich trägt. Die Sonde musste also Strom sparen, und so näherte sie sich ein Jahr nach dem Start wieder der Erde, um Schwung zu holen: Physikalisch betrachtet, tauscht man Energie aus mit einem Planeten, an den man nah heranfliegt. Man wird von seiner Gravitation gleichsam angeschubst, als säße man auf einer Schaukel. Viermal nahm Rosetta Fahrt auf, dreimal an der Erde und einmal am Mars. Rosetta umrundete fünfmal die Sonne, schickte ein Selfie nach Darmstadt und schaute bei einem Asteroiden namens Lutetia vorbei. Dann begab Rosetta sich in einen Stromsparmodus. Fast drei Jahre lang hatte Raum D254 keinen Kontakt mehr mit ihr, viele Männer aus dem Team nutzten dies für ein Langzeitprojekt anderer Art: Sie bekamen Kinder.

Eine nette Vorstellung: Rosetta schwingt sich durchs All wie Mogli durch den Dschungel.
Und bewirkt nebenbei, dass Männer Kinder kriegen.
(Kompletter Artikel hier!)

Keine Kommentare: