Samstag, 19. Juli 2008

Neckarradweg

Dass man sowas auch mal mitgemacht hat, fährt man abends auf die Alb und hört sich unterhalb von Schloss Lichtenstein "Nabucco" an.
Der Gesang: blechern. Das Schauspiel: hölzern. Das Bühnenbild: Pappmaché. Die Bärte: soooo lang.
Aber Verdi stört das nicht. Er ist unsterblich und unzerstörbar.
Dann lässt man sich am Finanzamt absetzen und steigt aufs Fahrrad. Um Mitternacht. Und fährt bis um eins nach Hause, linker Hand einen fast runden, fast gelben Mond, der leider unsichtbar bleibt hinter apokalyptischen Wolkenfetzen.
Keine Nachtigall. Aber Zikaden.

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