Fremde Federn: Das Grüne Zimmer
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Fremde und eigene Buchstaben-
PS: Eine Zeitungsnotiz in der Saarbrücker Zeitung vermeldet: Im gerade sich im Dreh befindlichen neuen Saar-Tatort wird (in Marpingen?) eine Performance-Künstlerin ermordet! Yeah! Wieder mal voll aus dem Leben gegriffen! Darauf haben wir schon lange gewartet. Aber interessant, wie dann doch so langsam die Kunsthochschule die Vorstellungsweilten im gesamtgesellschaftlichen Kontext beeinflusst. Interessant finde ich auch, wenn man sich vorstellt, wie man sich jetzt den Prototypen der Performancekünstlerin vorstellt. (Und wieso gibt es in dieser Vorstellungswelt nie Performancekünstler, wieso ist dies ein typischer Frauenberuf? Weil man da so gut Familie und Beruf miteinander vereinbaren kann? Fragen über Fragen. Vielleicht hat ja mal jemand ne Antwort. Vielleicht liest das ja auch mal n verantworlicher Redakteur vom SR. Falls es sowas geben sollte…)
Das schreibt ein geschätzter Kollege. Klaus Harth. Lustig. Ich hoffe er schickt mir jetzt keine Abmahnung von seinem Anwalt ..
3 Kommentare:
Es muss so um 1987 gewesen sein.
Gudrun Landgrebe räkelte sich in einer verrauchten Kellerkaschemme auf einem Klavier – irgendwo auf dem Saarbrücker Eschberg. Der Rauch kam aus einer Maschine. Ich saß zwei Tische nebenan & trank aus dem Bierglas vor mir. Der Regieassistent stürzte sofort auf mich zu & pflaumte mich an:
„Bier ist Requisite – ist nicht zum Trinken da!“
Konnte ich ja nicht wissen. War zum ersten Mal Statist.
Tatort.
An Jochen Senf kann ich mich nicht mehr erinneren. Möglicherweise saß er auch nicht in der Kneipe an diesem Tag.
Performances.
Da hatte ich zu der Zeit nur eine ungefähre Ahnung. War auf alle Fälle immer Schweinkram.
Ist es nicht ein einziges großes Affentheater?
Affentheater. In der Tat.
Auf die prototypische Performancekünstlerin aus Marpingen bin ich sehr gespannt.
Marpingen …
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