Samstag, 31. Dezember 2011
Freitag, 30. Dezember 2011
Das Jahr 2011 und sein Endspurt
.. oder soll ich sagen: sein Auslaufen? sein Abgang?
Manchmal blättere ich zurück und staune über meine harmlose Kindlichkeit des Jahres 2009. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiß ..
Und so wirds mir wohl auch 2013 gehen: wie ahnungslos war ich doch Ende 2011 ..
Neues Jahr? Neues Glück? Neuer Anfang?
Jedenfalls bin ich gewachsen, im Jahr 2011. Nicht in die Höhe, nicht in die Breite, ich weiß auch nicht wohin. Vielleicht in die KreuzundQuere?
Was sagt Ripley in Alien4: I'm a stranger here myself!
Meine Test-Hotelgäste füttern mich mit wertvollem Feedback, ich füttere sie dafür mit hochwertigem Frühstück.
Manchmal blättere ich zurück und staune über meine harmlose Kindlichkeit des Jahres 2009. Hätte ich damals gewusst was ich heute weiß ..
Und so wirds mir wohl auch 2013 gehen: wie ahnungslos war ich doch Ende 2011 ..
Neues Jahr? Neues Glück? Neuer Anfang?
Jedenfalls bin ich gewachsen, im Jahr 2011. Nicht in die Höhe, nicht in die Breite, ich weiß auch nicht wohin. Vielleicht in die KreuzundQuere?
Was sagt Ripley in Alien4: I'm a stranger here myself!
Meine Test-Hotelgäste füttern mich mit wertvollem Feedback, ich füttere sie dafür mit hochwertigem Frühstück.
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Hotelbibliothek
Ich lese mal vor:
Das falsche Sozialisieren hat keinen Sinn (nur das richtige hat einen, sieht aber ganz anders aus). Es kann einen ungeheuren Fehler darstellen, sich immer gleich jedem Narren anzupassen, verständnisvoll und lieb und gut zu sein. Damit deutet man eine menschheitsumarmende Haltung sehr vornehm an, tritt sich aber selbst auf die Füße und fällt am Ende mit der Nase mitten in seine eigene Verbitterung, seinen Groll, seine Sentimentalität, kurz in seine miserabelsten Möglichkeiten hinein wie in einen Sumpf. Und man endet mit Böswilligkeit. Solche gefallsüchtige Menschlichkeit und solchen Edelmut hält niemand durch. Das sind Schecks, ausgestellt auf ein Bankhaus, wo wir kein Guthaben besitzen.
Im übrigen handelt es sich hier um einen Kriminalroman alter Schule. Sehr zum Mitnehmen zu empfehlen. Überhaupt: Liebe Hotelgäste, die Bücher sind alle zum Mitnehmen. Ich habe hier einen Ergänzungspool, der unerschöpflich ist, glaube ich.
Aus dem hier lese ich nix vor. Ich bin mittendrin und es ist ganz gruselig.
Das falsche Sozialisieren hat keinen Sinn (nur das richtige hat einen, sieht aber ganz anders aus). Es kann einen ungeheuren Fehler darstellen, sich immer gleich jedem Narren anzupassen, verständnisvoll und lieb und gut zu sein. Damit deutet man eine menschheitsumarmende Haltung sehr vornehm an, tritt sich aber selbst auf die Füße und fällt am Ende mit der Nase mitten in seine eigene Verbitterung, seinen Groll, seine Sentimentalität, kurz in seine miserabelsten Möglichkeiten hinein wie in einen Sumpf. Und man endet mit Böswilligkeit. Solche gefallsüchtige Menschlichkeit und solchen Edelmut hält niemand durch. Das sind Schecks, ausgestellt auf ein Bankhaus, wo wir kein Guthaben besitzen.
Im übrigen handelt es sich hier um einen Kriminalroman alter Schule. Sehr zum Mitnehmen zu empfehlen. Überhaupt: Liebe Hotelgäste, die Bücher sind alle zum Mitnehmen. Ich habe hier einen Ergänzungspool, der unerschöpflich ist, glaube ich.
Aus dem hier lese ich nix vor. Ich bin mittendrin und es ist ganz gruselig.
Montag, 26. Dezember 2011
Ufer
I can see for miles and miles and miles ...
... I have promises to keep and miles to go before I sleep ..
Sonntag, 25. Dezember 2011
Home for Christmas
Wenn ich mich hier so umschaue: wir leben in einer Arena. Die Sonne kriecht über die Zuschauertribüne.
Freitag, 23. Dezember 2011
Selbstgespräche
dürfen nicht gegen den MitSichSelbstSprecher verwendet werden. Las ich im Tagblatt, dem Schwäbischen.
Weihnachten naht, meine Wohnung ist bevölkert. Gestern abend aßen wir am großen IKEA-Tisch Gaisburger Marsch und tranken Bier und Frizz.
Die Hotelbibliothek ist nach Farben geordnet.
Sollte ich mal wieder einen zusammenhängenden Text schreiben? Eine Neujahrsansprache an meine Leser?
Hier ist er. Von Gustav Schwab:
Und hier auch. Von Heinz Erhard:
Weihnachten naht, meine Wohnung ist bevölkert. Gestern abend aßen wir am großen IKEA-Tisch Gaisburger Marsch und tranken Bier und Frizz.
Die Hotelbibliothek ist nach Farben geordnet.
Sollte ich mal wieder einen zusammenhängenden Text schreiben? Eine Neujahrsansprache an meine Leser?
Hier ist er. Von Gustav Schwab:
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind In dumpfer Stube beisammen sind; Es spielet das Kind, die Mutter sich schmückt, Großmutter spinnet, Urahne, gebückt, Sitzt hinter dem Ofen im Pfühl - Wie wehen die Lüfte so schwül! Das Kind spricht: "Morgen ist Feiertag, Wie will ich spielen im grünen Hag, Wie will ich springen durch Tal und Höh'n, Wie will ich pflücken viel Blumen schön; Dem Anger, dem bin ich hold!" Hört ihr's, wie der Donner grollt? Die Mutter spricht: "Morgen ist Feiertag, Da halten wir alle fröhlich Gelag, Ich selber, ich rüste mein Feierkleid; Das Leben, es hat auch Lust nach Leid, Dann scheint die Sonne wie Gold!" Hört ihr's, wie der Donner grollt? Großmutter spricht: "Morgen ist Feiertag, Großmutter hat keinen Feiertag, Sie kochet das Mahl, sie spinnet das Kleid, Das Leben ist Sorg' und viel Arbeit; Wohl dem, der tat, was er sollt!" Hört ihr's, wie der Donner grollt? Urahne spricht: "Morgen ist Feiertag, Am liebsten morgen ich sterben mag: Ich kann nicht singen und scherzen mehr, Ich kann nicht sorgen und schaffen schwer. Was tu ich noch auf der Welt?" Seht ihr, wie der Blitz dort fällt? Sie hören's nicht, sie sehen's nicht, Es flammet die. Stube wie lauter Licht: Urahne, Großmutter, Mutter und Kind Vom Strahl miteinander getroffen sind, Vier Leben endet ein Schlag Und morgen ist's Feiertag. |
Das Unwetter*
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
in dumpfer Stube versammelt sind. -
’s ist Mittwoch. Da hört man von ferne
ein leises Grollen. Mond und Sterne
verhüllen sich mit schwarzen, feuchten
Wolkenschleiern. Blitze leuchten.
Und es sind versammelt in dumpfer Stube
Urahne, Großmutter, Mutter und Bube. -
Das Gewitter kommt näher mit Donnerschlag -
und noch fünf Minuten bis Donnerstag!
Es heult der Sturm, es schwankt die Mauer,
der Regen prasselt, die Milch wird sauer - ,
und in dumpfer Stube - man weiß das schon -
sind Urahne, Großmutter, Mutter und Sohn.
Ein furchtbarer Krach! Ein Blitz schlägt ein!
Der Urahne hört was und sagt:"Herein!" -
Die dumpfe Stube entflammt und verglimmt
mit Urhammel, Großbutter, Zucker und Zimt ...
*Frei nach Ludwig Uhland, dem Erfinder der gleichnamigen Straße.
in dumpfer Stube versammelt sind. -
’s ist Mittwoch. Da hört man von ferne
ein leises Grollen. Mond und Sterne
verhüllen sich mit schwarzen, feuchten
Wolkenschleiern. Blitze leuchten.
Und es sind versammelt in dumpfer Stube
Urahne, Großmutter, Mutter und Bube. -
Das Gewitter kommt näher mit Donnerschlag -
und noch fünf Minuten bis Donnerstag!
Es heult der Sturm, es schwankt die Mauer,
der Regen prasselt, die Milch wird sauer - ,
und in dumpfer Stube - man weiß das schon -
sind Urahne, Großmutter, Mutter und Sohn.
Ein furchtbarer Krach! Ein Blitz schlägt ein!
Der Urahne hört was und sagt:"Herein!" -
Die dumpfe Stube entflammt und verglimmt
mit Urhammel, Großbutter, Zucker und Zimt ...
*Frei nach Ludwig Uhland, dem Erfinder der gleichnamigen Straße.
(Der Uhland verwirrt mich jetzt etwas, ist das Absicht?)
Und das ist meine Neujahrsansprache an meine Gäste:
Bleibt in der Realität! Mit Liebe!
So! Basta! Das war's!
Besucht mich im Hotel, wenn ihr mehr wissen wollt. Und auch sonst. Wenn ihr mehr essen wollt. Wenn ihr mehr trinken wollt. Wenn ihr mehr lesen wollt. Wenn ihr mehr lachen wollt.
Donnerstag, 22. Dezember 2011
Dienstag, 20. Dezember 2011
Sonntag, 18. Dezember 2011
Freitag, 16. Dezember 2011
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Montag, 12. Dezember 2011
Sonntag, 11. Dezember 2011
Samstag, 10. Dezember 2011
Zuwachs
Ein langes Jahr wohnte ich hier mit einem Kind und drei Katzen.
Ab morgen wohne ich hier mit drei Kindern, drei Katzen (und noch zwei Großen Leuten).
Die Zimmer sind schon umgeräumt.
Dann sind wir eine Großfamilie.
Dann können die Hotelgäste kommen.
Ab morgen wohne ich hier mit drei Kindern, drei Katzen (und noch zwei Großen Leuten).
Die Zimmer sind schon umgeräumt.
Dann sind wir eine Großfamilie.
Dann können die Hotelgäste kommen.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Dienstag, 6. Dezember 2011
Montag, 5. Dezember 2011
Sonntag, 4. Dezember 2011
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