Kaum hab ich mal ein paar Tage frei, schon sieht mein Frühstücksraum so aus.
Die Buchhaltung verbreitet sich ungehindert über mindestens drei Tische. Und bleibt erstmal liegen.
Trotz freiem Freitag wache ich vor 5 auf und merke: die Nacht ist vorbei. Höre SWR Kultur Nachtkonzert und lasse die Filmschnipsel meines Lebens flackern. Der Lebensabend ist keineswegs ein langsames friedliches Verdämmern - rundherum toben die Stürme, jede Familie kämpft in ihrem eigenen Resonanzraum, auch Echokammer genannt, wo bleibt die Weisheit? Die Altersgelassenheit?
Manche sind schon mit allerletzten Dingen befasst, andere werden erst geboren ...
Gästeflaute beunruhigt mich noch nicht wirklich. Aber Rechnungen flattern herein, jeden Tag. Nicht gedeckt durch Einkünfte. Heute kann ich grad mal ein Zimmer kassieren. Gleichzeitig möchten die Gärtner, die WTG bezahlt werden.
Die sommerlichen Tage sind erst mal vorbei, es ist wieder regnerisch, der Neckar wälzt sich braun.
Geh ich mal Kaffee trinken ..
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