Mittwoch, 20. August 2008

Fahrrad/Urlaub/Flüsse: Ruhrpott


Ich verabschiede mich für die nächsten zwei Wochen. Ich werde meine Kreuzchen machen und Bilder machen und Reisebericht schreiben und nähen, wenn ich dazu komme.
Und reisen werde ich auch.

Manufaktur: Seltsame Objekte


Vorläufiger Arbeitstitel der Serie: Ochs am Berg (weil: diese Blue Jeans-Teile wurden mitten in der Bewegung angehalten)
oder Der Lange Marsch
oder so ...

Manufaktur

Goldauge hält Ausschau.

Hotelbibliothek

Enzensberger: Hammerstein
Sehr zu empfehlen! Resümee folgt, wenn ich es fertiggelesen habe.

Beim ausgedehnten Frühstück betreiben wir vergleichende Sprachstudien. Das schöne englische Wort Weltschmerz, laut Dictionary: world weariness ... oder der Aussteiger, nicht korrekt übersetzt mit dropout ...

Heute habe ich von einer fortgeschrittenen Künstlerin Post bekommen: sie ermutigt mich, weiter zu nähen. Das freut mich sehr. Als außerhalb geschlossener Mauern (Anstalt, Irrenhaus, Zuchthaus) lebende autodidaktische Künstlerin oder freilaufende Bibliothekarin ...

Dienstag, 19. August 2008

Hotel

Ich übe. Eine englische Familie macht Urlaub in unseren Gemäuern.
Breakfast, Lunch, Dinner, Sightseeing ...
Und alles auf Englisch. Mein Englisch ist bescheiden.
Die Hotel-Testphase ist eröffnet.
Nach dem Urlaub, in zweieinhalb Wochen, geht's weiter.

Montag, 18. August 2008

Flüsse und Fahrrad

Man fragt mich: Wohin fahrt ihr im Sommer?
Ich: Ins Sauerland.
Man staunt, peinlich berührt ...

Na ja, die Ruhr entspringt nun mal im Sauerland.

Manufaktur: Autodidaktisch

NZZ:
... Derweil sind ... Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von zwölf autodidaktischen ... Kunstschaffenden zu sehen. Eine vielseitige und gelungene Auswahl, die der außerordentlichen Kreativität und Originalität dieser meist in Anstalten lebenden Persönlichkeiten gerecht wird.

Hotelbibliothek
Hans Magnus Enzensberger: Hammerstein oder Der Eigensinn
Angefangen. Witzige Idee: Postume Interviews mit führenden Politikern, die mit Hitler zu tun hatten, als er noch ein wenig beschriebenes Blatt, ein nicht ernst genommener Spinner war wie viele andere auch.

Samstag, 16. August 2008

Sonne ...

Wir haben den Mönch mal wieder aufgesucht.

Später, als ich mich dem Bistro (der beste Espresso nördlich von Mailand!) näherte, winkten mir von allen Tischen die Leute. Ich war irritiert, dann merkte ich, dass sie nur die Wespen (dababi:r) abwehren wollten.

Freitag, 15. August 2008

Mittwoch, 13. August 2008

Sonne am Ufer

Gerade wenn man nach 15 Stunden Regen allmählich anfängt unruhig zu werden, allmählich gereizt auf das stetige Geplätscher und Geglucker lauscht, öfter den Pegel abfragt (130 cm, Tendenz: steigend) - da hört der Regen auf und die Sonne scheint vom blausten aller Himmel. Pegel: 130 cm, Tendenz: gleichbleibend.

Dienstag, 12. August 2008

Regen am Ufer

Es schüttet seit Stunden.
Dabei ist es warm. Angenehm, draußen rumzulaufen. Man wird kurz nass und nacher wieder trocken. Fast hätte ich sogar meine Wäsche draußen aufgehängt. Was solls? Nass ist sie schon, bleibt sie halt bisschen länger nass, dann trocknet sie wieder ...
Schwimmen war ich auch. Unter Wasser wars weniger nass als obendrüber.
(Trans-Zen-Dente Meditation: es gibt ein Nasses im Trockenen, und es gibt ein Trockenes im Nassen ...)
Von Hochwasserbedrohung blieben wir in diesem Jahr bisher verschont.
Das Hochwasser tritt anarchisch auf, an winzigen Bächen, auf Bergen, sogar ganz ohne Regen ...


Manufaktur
Ich nähe ein Objekt mit Namen "Ochs am Berg".

Montag, 11. August 2008

Manufaktur : Rohstoff

Jeans-Spenden sind willkommen, in allen Farben, in allen Größen.
Danke an alle bisherigen Spender.

Sonntag, 10. August 2008

Sonntagmittagessen

Ich ließ mich nötigen zu einem Ausflug zu MacDonalds. Für mich ist das exotisches Gebiet. Und die Musikbeschallung: Davy Jones besingt die Homecoming Queen. Ich fühlte mich versetzt in eine Zeit, da ich noch in anderer Gestalt auf der Welt unterwegs war ... (genau wie Davy Jones ...)

Ufer

Bildaufbau von unten nach oben: linkes Ufer - Neckar - rechtes Ufer

Manufaktur: Pipeline

Ich reiße mehr Bilder aus Zeitungen heraus als ich jemals verwerten kann. Aber das ganz oben kommt als nächstes dran: Reagenzgläser im Dopingsuchlabor (gibt eine prima Stille-Stoßgebete-Tafel!).
Aus der Serie Honeymoon, abnehmend. Eine Tasche.

Hotelbibliothek: Lebensgeschichten

Heinz Stefan Herzka: Unterwegs im Zwischen.
Vertrieben aus Österreich, in der Schweiz nicht richtig willkommen: Exilkind und Kinderpsychiater, Familiengründer und Einzelkämpfer, Jude und Schweizer, Musiker und Reisender. Sammelsurium von Lebensgeschichten der Vorfahren, Betrachtungen über Politik, Ausführungen über die berufliche Laufbahn und ganz sympathische Versuche, persönliche Schuld(-gefühle?) diskret zu er- und begründen.

Samstag, 9. August 2008

Abschweifung ... Hotelbibliothek??

Sitze mit eingewickeltem Kopf (ich sage nur: Goldgeist!) und lese mal wieder Frau Buschheuer.

Manufaktur: Theorie



Dieses Grundlagenwerk ist meine Bibel:
DENIM LEGENDS / Limited Edition by WeAr Global Magazine in Association with Cobrax and Cone Denim. No. 0219 of 2500.
Ich sag euch jetzt nicht, was es gekostet hat, aber das ist es mir wert.
Die Schachtel ist von mir.
Die letzten Tage sinniere ich über die Theorie des Materials. Warum Denim? Warum Blue Jeans? Warum kann ich nur damit? Und auch nur mit Denim, der eine Zeitlang eine Hose war. Ich könnte nicht Denim im Stoffladen kaufen - daraus würde nix entstehen.
Komisch, oder?

Freitag, 8. August 2008

Manufaktur: Schmuck

Armreif "Moritzle" aus der Serie Kaliber. Unikat. Und Werbepostkarte, aus der Serie Dilettantisch Selbergeklebt. Auch Unikat.

Donnerstag, 7. August 2008

Mittwoch, 6. August 2008

Manufaktur: Schaufenster

Da sitzt er nun, Goldauge, und wartet auf den Bus ...

Holz ist ewig jung!


Schaufenster!

Manufaktur: Golden Eye

Oder: Goldauge sei wachsam!
Wenn er fertig ist, kommt er ins Schaufenster und besetzt die Bank (neu!) während der Handwerkerferien. Hammerwasen 9, Rottenburg, Schreinerei.

Dienstag, 5. August 2008

Kunst in Tübingen

Ohne beleidigt zu sein, weil ich ausjuriert wurde, muss ich doch sagen:
Ein paar mehr Skulpturen wären schon schön gewesen.
Das hätten gar nicht meine sein müssen (aber können!).

Neckarradweg
Da radelte ich heute morgen vorbei an den Kuhweiden (ihr wisst schon: die Rinder mit den viele Male sieben Mägen), und sah auf einem Acker zwei Männer, die mit einem Pflug hinter zwei Pferden herpflügten. In aller Stille. Das sah so leicht aus. Ob sie Treibstoff sparen wollten?
Gleich fiel mir der Minigolfbetreiber ein, den ich gestern mit einer Höllenmaschine die Blätter von den Minigolfbahnen blasen sah. Und hörte.

Manufaktur: Reisetagebuch

Also links ist bei uns hinterm Haus, die Brücke.
Und rechts: Durch Hausen im Tal spazierend, am Abend, sah ich aus einem Fenster eine alte Frau genau so herausschauen. Ich hab das Bild im Kopf gespeichert. Am nächsten Tag war in der Zeitung dieses Bild von? genau: Volker Finke!

Manufaktur: Das kleine Format


Hotel : Neustart


Es sieht immer noch so aus.
Nun packen wir's mal wieder an.
Für einen Probelauf (nächste Woche kommt Besuch aus England) hab ich mal die sanitären Anlagen geputzt. Einige Monster- und Mörderspinnen mussten aufgesaugt werden und Legionen von Fußvolk, dazu kilometerlange und (gefühlt!) jahrhundertealte Gespinste ...

Auf dem Neckarradweg sind Kolonnen von Touristen unterwegs.

Sonntag, 3. August 2008

Hotelbibliothek/Manufaktur

Reisetagebuch wird ab jetzt genäht!

Flüsse: Donau und Neckar


Das Donautal beeindruckte durch phantastisch beleuchtete Felswände.

Jedoch zeigte der Flusspegel 5 cm zu wenig - und dann darf man nicht paddeln.

Also überquerten wir die Wasserscheide und kehrten an unseren Neckar zurück. Der hatte den gleich niedrigen Wasserstand. Aber noch verbietet niemand das Bootfahren.

Also setzte ich Vater und Sohn bei Horb ab, mitsamt Booten, Proviant, Zelt, Schlafsäcken ...



Freitag, 1. August 2008

Flüsse: Donau

Auf den Spuren von Mister Blackwood fahren wir an die Donau. Bis Sonntag.

In unserem immer noch zukünftigen Bett und Bike-Hotel haben wir letzte Nacht eine 13-köpfige katholische Jugendgruppe beherbergt. Wir konnten ihnen Feuerstelle, Klo und, als am Morgen das Gewitter kam, auch ein Dach gegen Regen anbieten.

Manufaktur: geht weiter

Nach SIE LESEN nun SIE SCHLAFEN ?

Und nebenher immer: Das kleine Format: