Sonntag, 29. Juni 2008

Ufer

Fischefüttern: Das Auge isst mit!

Manufaktur: Abwechslung

Den könnt ihr demnächst bei Osiander sehen.
Ich brauche immer wieder die Abwechslung. Nach so einem Kopf mit Armen und Händen muss es mal wieder ein Bilderbuch sein. Dieses heißt "Der Glamour-Faktor". Zum Beispiel Max Ernst und Marie-Berthe. Oder Romy Schneider ..
Der Glamour hat zwei Seiten. Mir gefallen beide.

Hotelbibliothek

Neckarfest. Kinderflohmarkt. Ein winziger türkischer Junge baute einen Bücherstand auf. Ganghofer rauf und runter und ALLE Bände Angélique.
Neben mir eine Oma, fragte nach dem Preis für den ersten Band (sie hat alle gelesen bis auf den ersten). Zwei Euro? Empört: Ha noi, des zahl i et! Des sen jo vier Mark!
Ich Oma wartete, bis sie weiterging und zahlte dann 2 Euro für Band eins.
Ob ich ihn lese, weiß ich noch nicht.
Vielleicht ... jetzt wo die Bände neu herauskommen ...? Historische Fakten und Hintergründe über die Napoleonzeit bezog ich aus "Desirée".
Vielleicht ist Angélique ja ähnlich informativ ...


Donnerstag, 26. Juni 2008

Hotelbibliothek

"Ich bin eine seltsame Schleife" habe ich natürlich noch nicht gelesen. Ich lese aber drin rum und warte auf den Moment, in dem ich gefesselt werde von einem Gedankengang, sodass ich erstmal versuche, ihn zu verstehen, und im nächsten Schritt herausfinde: erfahre ich hier etwas Neues?
Noch ist es nicht passiert.

Abtauchen und viel Zeit verbringen kann der Hotelgast online in Arts and Letters Daily.
Ein einziger Tag Arts and Letters versorgt mit mehr Anregungen als der Hotelgast verkraften kann. Man sollte mal wieder Simenon lesen, Steinbeck, Gore Vidal ...

Das Unwetter ist gestern ausgeblieben.
Auch die schwüle Stickigkeit ist weg.

Schilda am Neckar
Offenbar sind Verantwortliche der Stadt der Meinung, dass im Hammerwasen zu viele Autos parken. An was könnte das liegen? Vielleicht zu wenige Verbotsschilder?? Nur 8!!
Heute morgen entdeckte ich 5 neue Schilder. Also insgesamt jetzt 13.
Die Parkenden haben sie offenbar nicht gesehen.
Jetzt bin ich gespannt, wie's weitergeht.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Ufer: psychadelisch

Unwetterwarnung. Die Sonne sticht wie ein böses Auge. Auf dem Wasser schaukeln sonderbare Lichter.

Manufaktur: Zweifel

Ich packe Schütze, Krebs und Löwe ein. Sie werden nächste Woche geprüft, ob sie würdig sind, bei Kunst in Tübingen 08 dabei sein zu dürfen.

Dienstag, 24. Juni 2008

Kunst am Ufer


Das Relikt einer Decke, Plane ... verwachsen mit dem Zaun. Ich hab mal angefangen mit der Benähung. Leider hatte ich weder Zeit noch Schere. Die Nadel hab ich stecken lassen. Als ich heute wieder vorbeikam, war sie schon angerostet. Ich hab noch ein paar Stiche gemacht, wieder unter Zeitdruck. Ob das noch was wird?
Eigentlich wollte ich diese Aktion an die Zeitung melden: Liebe Künstler, sucht und findet und bearbeitet dieses Objekt!
Vielleicht tu ich das noch. Nur soviel: es ist in Tübingen, am rechten Neckarufer.

Neckarradweg

Nach oben offener Pegel ...
Seltsame Schrift an der Uferwand ...
Nach dem Gewitter ...

Montag, 23. Juni 2008

Manufaktur für Dummies

Zum Nachsticken!
Nachtrag Oktober 08: Leider scheint die Stickvorlage ausverkauft zu sein.

Samstag, 21. Juni 2008

"SIE LESEN!"

Ausstellung:
Wo? Buchhandlung Osiander, Wilhelmstraße, Tübingen
Wann? 1. bis 31. August (ungefähr)
Was? Denim und Buch. Blue Jeans und Literatur. Indigo und Schwarz-weiß.

Noch mehr Kunst

Galerie Druck und Buch. Da war ich auch. Diese Sachen darf man anfassen. Hab ich ausgiebig gemacht. Vernähtes Schleifpapier, Tapete, Schaumstoff ... statt Schellack und Asphalt.
Heute ist der Tag des Inputs.
Das Output ruht, in Form einer halben Hand ...

Kunsthalle Tübingen

Da war ich heute bei Cornelia Schleime.
Die Bilder bedrängen mit ihrer Riesigkeit die Netzhaut. Das Nähertreten war mir bei geöffneten Augen fast unmöglich - aber man will doch auch die Titel lesen.
Außerdem hätte ich für mein Leben gern die Oberflächenkruste aus Acryl, Schellack, Asphaltlack angefasst.

Freitag, 20. Juni 2008

Ufer

Die Sonne sticht!
Familie Schwan versammelt sich um meine Pizzareste: 2 Eltern, schnittig, 6 Kinder, flaumig. Sie schleudern die harten Pizzastücke durch die Luft ins Wasser, bis sie schnabelgerecht sind. (Krokodile bearbeiten erbeutete Antilopen auf diese Art!) Immer wieder fauchen sie mich an, die Eltern. Bitte! Das nächste Mal gibt's halt keine Pizza!
Eine Biene kämpft flussabwärtstreibend um ihr Leben. Ich kann sie nicht retten. Sie wird ertrinken.
Gedanken treiben vorbei wie Schaumfetzen ...
Dann stehe ich auf und gehe Kartoffeln schälen.

Manufaktur: Regenmann



Manufaktur

Schwerer Stoff, weiches Bild, leichte Himmelskörper

Mittwoch, 18. Juni 2008

Es gibt so viele ...

Schon wieder eine: Annette Messager

Na ja ... zur Aufmunterung besuche ich den Regenmann (wer muntert wen auf???) und klopfe ihn (oder ihm?) auf die nasse, verwitterte Nase ...

Geschenk

Also .. ich hab's gerade gelesen. Jetzt wird's verschenkt.

Bekijk film

So kann Baumkunst auch aussehen. Gute Nacht.
Sluit film.

Manufaktur

Jetzt war ich drei Tage ohne Rechner. Ein neues Netzteil wirkt Wunder. Auch das Internet tut wieder.
Saturn und Rote Bete auf Umlaufbahn ...
Der Holzmichl vom Völkerkundemuseum ...

Manufaktur

Produktion läuft gut.
Grad mache ich die Serie "Die Entdeckung der Leichtigkeit" (Schwäbische Alb und Planetensysteme ...)

Hotelbibliothek

Mark Z. Danielewski: Das Haus
Übertrieben! Eine dicke schwere Schwarte von Buch, mit vielen Blättern, von denen ca. drei Viertel überflüssig sind. Statt zu lesen muss man blättern, kopfstehen, auf die Seite liegen, sortieren ... Die Kerngeschichte ist spannend und gruselig: ein Horrorhaus mit riesigem Innenraum, Labyrinthe, die sich fortwährend verändern, ausdehnen, zusammenziehen, eine Wendeltreppe nach unten, tagelang steigt man nach unten ... Leider gibt's da noch eine Parallelgeschichte, die mir zu blöd war zum Lesen, außerdem viele Seiten Fußnoten, ebenso blöd.
Gesamteindruck: Zeitverschwendung, Papierverschwendung! Die Stadtbücherei wird sich freuen ...
(Jetzt hab ich grad die Wikipedia-Ausführungen durchgelesen: o je, da ist mir wohl viel entgangen an Inhalt, Gehalt, Bedeutungsebenen ... wem so was gefällt ...)
(Ich sehe, dass die Cumäische Sibylle vorkommt - ist mir entgangen, was für ein Armutszeugnis für eine qualifizierte Leserin, aber wenn ich mal anfange, mich über ein Buch zu ärgern, dann übersehe ich sogar die Cumäische Sibylle, obwohl die eine wirklich starke Figur ist!)

Sonntag, 15. Juni 2008

Panini

Ich lese in Brigitte, Falter ... komische Kolumnen von Müttern über die Panini-Sammlerei.

Hier unser Beitrag: Sie nennen es "Batschen"! Auf dem Schulhof ist es streng verboten. Versteckte kleine Spielhöllen fliegen aber immer wieder auf. Die Lehrer-Razzia greift durch und vernichtet die erbeuteten Panini-Sticker stapelweise.
Mit den Händen wird ein Luftzug erzeugt. Bildchen fliegen, drehen sich um und werden gewonnen oder verloren. Dramen spielen sich ab. Glücksspiel mit allem was dazugehört!

Nachtrag: Die Bildchen müssen dafür einmal in der Mitte geknickt werden, sonst greift der Aufwind nicht.

Manufaktur: Deko

Multifunktionsobjekt (Vase, Tasche ...)
34 mal 16 mal 8 cm. Denim, Holz. 2007

Samstag, 14. Juni 2008

Manufaktur: Hennen oder Eier???

Im Grunde machen wir alle das gleiche! Carola Willbrand, Guda Koster, Birgit Rüberg und ich und noch viele andere.
Jede auf ihre Art.

Danke danke

Ich bin hocherfreut: Kommentare kommen an!

Neckarradweg
Heute wurde ich Zeuge einer schwäbischen Minimalversion eines Almabtriebs: Die Kuhherde, von der ich schon erzählt habe (die mit den vielen Mägen) wurde von der Weide in den Stall getrieben. Fünf Männer und elektrischer Strom kamen zum Einsatz. es dauerte eine Weile, bis die dumpfe muhende Kuhmasse hinterm Stalltor verschwunden war.

Im Bulbul-Revier flog eine Weile eine knallblaue Libelle vor mir her und zeigte mir den Weg. Die Nachtigallen haben etwas an Elan verloren. Die Fortpflanzung ist wohl erledigt, und danach singen sie halt nur noch halb so intensiv und hören mit der Zeit ganz auf.

Freitag, 13. Juni 2008

Hotelbibliothek

Douglas R. Hofstadter: Ich bin eine seltsame Schleife.
Klingt vielversprechend!

Herr Nüchtern schreibt im Falter über Hosen:
Sobald eine Hose mehr in Richtung Statement als in Richtung Stoff geht, werde ich skeptisch.

Auch im Falter: ein Fußballtagebuch von Herrn Thurnher:
"A Wahnsinn!" sagt einer mit einem Barcelona-Leiberl, "san mehr Kroaten als unsere im Stadion. ... Er schüttelt den Kopf, eher amüsiert als bitter. Kommentiert wird gar nicht mehr viel. Gestöhnt umso mehr. Man kritisiert mit Sachkenntnis oder schweigt. Der Schiri hat Pogatetz nicht vom Platz gestellt - doch ein Gastgeschenk. Unsere Selbstironie stirbt zuletzt. "Wer muss das büßen?" fragt einer am Ende. Klar: "Die Deutschen müssen's büßen!"
Möglicherweise gleich zweimal!

Manufaktur: Wechselbalg


Das ist nicht mein Enkelkind! Aber ich mag es trotzdem.

Hotel: Lounge: Tageszeitung

In der NZZ erzählt Patti Smith, wie ihr Hillary Clinton das Herz brach.
Kündigt der Perlentaucher an. Da bin ich aber gespannt. Die NZZ kommt gegen 10 (falls der Postbote sie nicht verbrennt oder im Wald vergräbt).

Donnerstag, 12. Juni 2008

Manufaktur: Rohstoff

"Eine Jeans wegzuwerfen ist ein Verbrechen." sagt David Tring.
Finde ich auch. Bringt sie lieber mir!

Nachtigall

Musik des Tages
Olivier Messiaen: Catalogue d'oiseaux
Aus dem Textheft:
Übrigens war der Ornithologe Messiaen bestens darüber im Bilde, dass die Nachtigall, verglichen mit anderen Singvögeln, eigentlich kein sonderlich guter Sänger ist und nur über wenige stereotype musikalische Formeln verfügt. Den Ruhm, den sie bei den Dichtern genießt, verdanke sie zweifellos einem Missverständnis: Man habe sie, meinte Messiaen, mit der Heidelerche verwechselt.
Da bin ich aber ganz und gar anderer Meinung! Heidelerche! Also bitte!!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Manufaktur

Regenmann wird nicht mehr trocken.

Loreta Visic: noch so eine ...


Es gibt eine Ausstellung
Wo? Buchhandlung Osiander, Tübingen
Wann? Ab Anfang August bis Ende August
Was? Blue Jeans und Buch. Denim und Literatur. Indigo und Schwarz-weiß.

Dienstag, 10. Juni 2008

Kunst am Neckarradweg

Ich hab da ein Objekt entdeckt, aus dem man was machen könnte. Morgen mehr!

Neckarradweg

Mir fällt auf, dass die Lerchen auch sehr abwechslungsreich singen.
Was aber die Nachtigall zusätzlich gekonnt und souverän einsetzt, sind die Pausen! Die Akzente! Und der Witz!

Ich passierte eine Herde Kühe und Kälber, die eifrig Gras abrupften und in sich hineinstopften. Immerhin haben sie sieben Mägen zu füllen. Oder verwechsle ich da was?
Sieben Mägen? Sieben Leben? Sieben Raben? Sieben Todsünden? Sieben Samurai? Sieben salzige Meere? ...

Der Sender Premiere droht mir mit Inkasso. Weil ich entnervt, nachdem ich immer wieder abgeschaltet wurde, nach stundenlangen sinnlosen Telefonaten (dabei wollte ich einfach nur Spielfilme ohne Werbung und mit vollem Abspann anschauen) den Monatsabo-Betrag zurückbuchen ließ. Soll ich jetzt 98 Euro wutschnaubend bezahlen oder einen Rechtsstreit anfangen?

Sonntag, 8. Juni 2008

Hotelbibliothek (und Flüsse)

Martin Walser: Tagebücher 1951 - 1962
(Zugfahrt nach Amsterdam)
In Nijmegen über einen Fluss; mein Gott, ist die Argen hier breit, dachte ich (für mich heißen alle Flüsse Argen).
...
Der Geruch der Schweißfüße des Abteilgenossen, der seine Schuhe so ungeniert auszog, als wüsste er nicht um seinen Makel, wird mir noch in der Nase hängen, wenn ich über sieben salzige Meere gefahren bin. Wem Gott einen solchen Mangel auflud, dem gab er auch die Unempfindlichkeit dazu.

Neckarradweg

Am Straßenrand stand eine kleine Familie: Vater, Mutter, Kind. Gut gebräunt, gut geschminkt, gut geschmückt, in feinem Zwirn. Sie wirkten merkwürdig schutzlos und verloren. Der Vater klammerte sich mit Hand und Ohr an ein Händi. Ich spürte den Wunsch, sie an der Hand zu nehmen und zu ihrem Geländewagen zu führen. der nicht da war.

Autos kommen mir entgegen mit angelegten schwarzrotgoldenen Ohren.

Der Neckar ist dunkelbraun-weiß, wie Sachertorte mit Schlag.
Das Warnschild: Achtung! Absturz mit Tosbecken! Lebensgefahr! hat endlich mal seine Berechtigung!

Regenmann

Der Regenmann wandelt sich immer mehr zum Schmerzensmann.
Die rechte Hand sackt langsam ab und braucht eine neue Nagelung.

Bulbul

Im Musikladen meines Vertrauens
Klassikabteilung
Ich: Ich suche von Messiaen die Vogelstimmenmusik.
Blondes Mädchen hinterm Tresen: Vogelstimmen? Die haben wir unten, neben der Meditationsmusik.
Ich: Nein nein, keine echten Vogelstimmen. Messiaen hat Vogelstimmenmusik komponiert.
Blondes Mädchen (tippt auf Tastatur): Wie schreibt sich der?
Ich: M-e-s-s-i-a-e-n
Blondes Mädchen: O je, da gibt's ganz viele Titel. Und alle französisch ...

Der Blinde führt den Lahmen ...

Manufaktur: Serie Gebetsketten

"Will Satan mich verschlingen"
Für 14 Kindergebete.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Das Totenhemd

Nein - Verzeihung - das ist das richtige:
Aber die Ausstellung ist beendet.
Ich bin schon gespannt auf die nächste.
Und ich muss es nochmals betonen: Die Rottenburger Zehntscheuer macht, ganz im Verborgenen, sehr gute Ausstellungen, richtige Geheimtipps!

Bitte Feedback!

Liebe Lesende, falls es euch gibt, bitte bitte schreibt mir doch mal irgendwas!
Ich hab extra meine e-mail-Adresse angegeben.
Wie findet ihr meine Figuren? meine Lektüreempfehlungen? mein Ufer???
Ihr dürft auch schimpfen!

Manufaktur: Freaks

Skalpierte Pferde ... schielende Psychopaten ...
Ja ja, Kunst muss auch mal "verstörend" sein, muss Abgründe "ausloten" ...
Ganz großes Theater ...

Mittwoch, 4. Juni 2008

Manufaktur: ???

Vielleicht ein skalpiertes Pferd?

Manufaktur: Aufstellung


Was ist das bloß????

Ufer

Ménage à trois?
Entourage à trois!

Musik des Tages

Heute höre ich abwechselnd Fairuz und Hubert von Goisern.
Kongenial!!

Manufaktur: Was ist das?

Eine Vase? Aber was müssen das für Blumen sein ...?
Der Stickprozess war spannend, denn die Plastiktüte wurde immer brüchiger, fast löste sie sich auf.

Tierkreis: Waage

Die Waage ist ja schon lange fertig. In aller Bescheidenheit baumelt sie da herum, in Gestalt eines Wasserträgers.

Manufaktur: Regenmann

Am Regenmann musste ich heute schon ein Gesichtslifting vornehmen. Oberer Hautlappen links der Nase wurde weggeklappt und straff gezogen, dann wieder unter den Nasenflügel gestopft.
Anders machen sie's wahrscheinlich auch bei Zsa Zsa Gabor nicht.
Das führt uns zu philosophischen Betrachtungen: Theseus' Schiff!
(Wenn also alle bei Zsa Zsa Gabor entfernten (und ausgetauschten) Teile in Dock 2 zusammengenäht werden, welches ist dann die wahre Zsa Zsa Gabor (kennt die überhaupt noch jemand??)??

Dienstag, 3. Juni 2008

Manufaktur: Stoßseufzer

... die erkennen halt einen Künstler nicht, wenn sie einen sehen ...

Manufaktur: Tierkreis

Der Tierkreis wird gerade geschlossen. Hier: die Zwillinge des Wassermanns.

Manufaktur



Es hat auch sein Gutes. Wenn man belächelt wird, kann man mitlächeln und immer abgedrehtere Sachen nähen.

Zum Beispiel, für die Serie "Gebetsketten", ein Verwünschungsbrett. Mit 15 Wucherungen, für 15 Flüche! Zum Um-den-Hals-hängen.
Oder man kann auch blauweiße Plastiktüten rot besticken ...

Manufaktur: Abfuhr

Wieder mal kriege ich ein höfliches Schreiben.
Aufdringliche Möchtegern-Künstlerin, die ich bin ...

Manufaktur: Regenmann nach dem großen Regen

Vollgesaugt wie ein Schwamm

Neckarradweg mit Öl


Also ich war's nicht! Trotzdem bin ich schuldbewusst, weil ich manchmal ölige Essensreste ins Wasser schmeiße, für die Fische.
Was hier heute schwimmt, ist aber wohl Heizöl. So riecht es jedenfalls.

Sonntag, 1. Juni 2008

Nachtigall im Juni

Übrigens singt die Nachtigall (immer noch Thema!!) weder leise noch klagend, wie in dem altbekannten Lied behauptet wird.
Ich sage: sie singt souverän, laut, nonchalant (ich weiß nicht genau, was das heißt, aber es passt irgendwie ...), selbstbewusst, um nicht zu sagen: strotzend vor Selbstbewusstsein. So als ob sie ganz genau wüsste: ich singe in einer höheren Liga! So dass sie sich auch erlauben kann, zwanzig mal hintereinander das Geräusch einer Sprungfeder zu imitieren und mit einem kleinen Triller zu enden.
Ihr merkt: ich bin fasziniert.
Olivier Messiaen hat Vogelgesang komponiert. Muss ich mir mal anhören!

Regenmann, Halt suchend