So verlassen Gäste den Frühstückstisch. Anstandsrest?
Gestern fand unser alljährliches Spargelessen statt: Spargel, Pfannkuchen und Soße satt. Wir konnten sogar draußen essen.
Die erschöpfte KöchinSo verlassen Gäste den Frühstückstisch. Anstandsrest?
Gestern fand unser alljährliches Spargelessen statt: Spargel, Pfannkuchen und Soße satt. Wir konnten sogar draußen essen.
Die erschöpfte KöchinDie ersten PfingstrosenDie Heckenrose, die an der Fichte hochwächst bzw. aus der Fichte herauswächst, ist schwierig zu fotografieren, auch wenn man halsbrecherisch auf Paletten herumturnt.
Das Haus ist voll, bis auf eine Wohnung.
Habe ich gepflückt ( zusammen mit taubenkröpfigem Leimkraut und Robinienzweigen) und mittels PlantNet bestimmt, ich hoffe: richtig.
Jetzt, in der Dämmerung, duften sie betörend, womit bewiesen wäre: es sind wirklich Nachtviolen.
Der Baggersee ist elektrisch eingezäunt, zum Schutz der Brutvögel.Gäste freuen sich über Schwimmbad vorm Frühstück. Manche fragen sogar: Gehört das auch zu Ihrem Haus?
Dann denke ich: Seh ich so aus? Ich bin doch nur eine Winzig-Unternehmerin.
Das Tagblatt kommt wieder täglich, der Müll wurde pünktlich geholt, alles läuft wie geschmiert. Auf den Gründächern wurde Unkraut gerupft und Schnittlauch gemäht (die Gärtner hatten tränende Augen), die Niederschlagswasser-Rechnung ist gekommen (über tausend Euro!), die Gäste waren heute abend schon im Freibad, das seit Samstag offen hat. Die Brücke wurde geputzt, mal sehen, ob wir die Tauben vergraulen können.
So vergehen die Tage ...
Tagsüber gespeichert, abends freigelassen: Sonnenlicht
Mein Frühstück: Milchkaffee in der neuen Mumintasse, und Honigbrot
Abends fuhr ich gegen den stetig blasenden Ostwind ins Bühler Tal, dort waren immer die schönsten Blumenwiesen. Dieses Jahr sehr eintönig: Hahnenfuß, Hahnenfuß, und noch mehr Hahnenfuß.Was ich noch fand: Bach-Nelkenwurz, Sauerampfer, Wiesenskabiosen, Wiesensalbei, Esparsetten, Kuckuckslichtnelken, eine einzige Glockenblume ...
aber auf hohem Niveau gejammert ...
Nach täglichen, vollkommen ins Leere gesendeten Reklamationen wurden heute immerhin die Biotonnen geleert.
Das Schwäbische Tagblatt haben wir seit einer Woche nicht mehr geliefert bekommen. Jeden Morgen war der Briefkasten leer. Als ich heute endlich im Tagblatt-Laden jemanden antraf und mein Anliegen vortrug, gesellte sich ein Leidensgenosse dazu, der genauso unterversorgt war. Er wohnt ein Dorf weiter, aber am gleichen Ufer. Wir bekamen beide eine Tageszeitung von heute und ein Versprechen, sich zu kümmern.
Morgen mehr ...
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Die Tage sind lang und voller Arbeit. Zum Glück helfen sich Gäste gegenseitig aus, so öffnen beispielsweise die Dachdecker aus dem gelben Zimmer den Radtouristen aus dem grünen Zimmer die Bierflaschen.
Das Frühstück bekommen die Radler von mir.Die Löwenzähne sind jetzt Pusteblumen, dafür blüht der Raps. Und der Hahnenfuß. Gelb ist Gelb.
Beim Radeln nach Tübingen hörte ich, als ich einen Bach überquerte, ein paar Fetzen Nachtigallgesang, blieb aber nicht stehen, um der Hochbegabten zu lauschen, fuhr durch eintöniges Lerchengetriller weiter.
Auf der Rückfahrt, am Mittag, hörte ich wieder eine Nachtigall sehr laut und schön singen, direkt beim Penny-Markt in Wurmlingen.
Auch die Kastanien blühen.
Der Nussbaum schlägt jetzt auch aus.
Abfallentsorgung funktioniert nicht mehr so richtig. Fahrradgäste: Rottenburg ist ja die übelst vermüllte Stadt. Warum haben wir immer noch diese gelben Säcke? Und keine Tonnen?
Aber der Rhabarberkuchen ist gelungen. Schicht für Schicht.
Der Sommer kommt, auch wenn es jetzt erstmal wieder kalt ist. Frühe Eisheilige?