Sonntag, 6. März 2011

Frühstück

Noch kann die Patronin in aller Ruhe frühstücken, ganz ohne Gäste.

Und die Hotelbibliothek steht zur freien Verfügung.

Heute morgen leistet mir Claude Lanzmann Gesellschaft. Er lernt gerade in Jerusalem Angelika Schrobsdorff kennen. Und er versöhnt mich ein bisschen mit Sartre und Simone de Beauvoir. Die waren halt auch nur Menschen wie du und ich. Nachdem die bösartige Biographie von Deirdre Bair und noch mehr die Briefe mich mit ihnen doch ziemlich entzweit hatten (sie ruhen in Frieden!), freue ich mich, ihnen jetzt wieder zu begegnen. Große Empfehlung!

3 Kommentare:

Armin hat gesagt…

Ein Eierschneider!

Ich werde nostalgisch!

Damit habe ich seinerzeit meine Großmutter genervt – das einzige Musikinstrument, das ich wirklich beherrsche!


Allerdings war Großmutters Eierschneider-Korpus nicht Kunststoff, sondern aus Aluminiumdruckguss.

blaumann hat gesagt…

Verdammt! Statt kluge Kommentare zur Lektüre - was kriege ich? Eierschneidereien?

Armin hat gesagt…

Du hast vollkommen recht.

Lieber hätte ich klug kommentiert.

Zumal in Anbetracht solch gewichtiger Lektüre.

Ich ward überwältigt ob meiner Gefühle.

Ein wenig als hätte ich in eine in Tee getauchte Madelaine gebissen …