Samstag, 1. Oktober 2011

Hotelbibliothek

Ich lese mal vor:
Er zog es vor, sein Abendessen - Zaatar-Cracker mit zypriotischem Halloumikäse, schwarzen Oliven, aufgeschnittener armenischer Soujoukwurst und kaltem Spargel - auf einem Hocker an der kleineren der beiden Kücheninseln nur beim Licht der Abzugshaube über dem Herd einzunehmen. (Zwischenfrage: er zog es vor? was wäre denn die Alternative gewesen? das wüsste ich gern ...) Zum Nachtisch aß er noch eine Birne und eine Handvoll Pistazien.
Das Buch ist ein Thriller, heißt Racheherz, von Dean Koontz, ist klaustrophobisch spannend, nur das Ende und die Auflösung enttäuschen.

Ich lese mal vor:
Das Hotel ist kein Hotel von der Stange. Es gibt kein einheitliches Design. Auf wundersame Weise passt hier dennoch zusammen, was eigentlich nicht zusammen gehört. Das Frühstück wird vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Da der Eigentümer die Immobilie und den Umbau privat finanziert hat, kann ihn auch keine Bank zu Kompromissen zwingen. Bei der Vermarktung geht er ebenfalls außergewöhnliche Wege, nutzt ausschließlich eigene Kanäle.
Das steht in der Hotelpresse, die Rede ist von einem neuen Hotel in Berlin. Gefällt mir.

Meine erste hochoffizielle Rezension findet ihr hier! In Fortsetzungen.

Keine Kommentare: