Freitag, 25. Oktober 2019

Mein Tellerchen, mein Messerchen ... und Kölner Masche

Wenn jemand an einem Tag dreimal anruft, um anzufragen, ob es in meinen Appartements auch einen Topf gibt, einen Teller, einen Löffel, ... eine Bettdecke, ein Kissen ...? dann bin ich nicht ganz sicher, ob das ein Scherz sein soll ... ???
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Wenn aber jeden Tag einmal jemand anruft und behauptet, dass ich einen Anzeigenvertrag abgeschlossen habe, den ich nicht fristgerecht gekündigt habe, was teuer wird, man könne mir jedoch entgegenkommen, wenn ich möglichst schnell einen Schrieb unterschreibe - dann weiß ich ganz sicher, dass das kein Scherz sondern ein übler Betrug ist.
Aufgrund einer einzigen Werbeanzeige, die ich in einem seriösen Verlag geschaltet habe, bekomme ich - bis heute - ca. 20 betrügerische Angebote.
Und diesen Schwindlern kann man leider nicht das Handwerk legen.



Der Anrufer (Call-Center!) betont, dass es sehr schnell gehen muss, sonst könne er den Auftrag nicht mehr stoppen.
Auf meine Frage, mit wem ich denn diesen Auftrag abgeschlossen habe und wann, antwortet er: vor 2 Jahren, mit dem Stadt-Verlag. Ich frage nach der Adresse dieses Verlags. Er sagt: da muss ich Sie weiterverbinden - und legt auf.
Einen anderen Anrufer fragte ich: Die Annonce erschien doch im Rottenburger Stadtplan, und der ist erst ein Jahr alt. Wird der schon wieder neu aufgelegt? Dann schwafeln sie irgendwas ...
Kölner Masche, so alt wie das letzte Jahrhundert, aber das muss man erst mal wissen, als blutjunges StartUp ..

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