Unsere Preise haben wir ja schon letztes Jahr - sagen wir: angepasst. So bleiben sie eine Weile. Ich kann das ganz gut - sagen wir: verkaufen. Mache kaum noch Kompromisse. Meine Arbeit hat ihren Wert. Billiger kriegt man sie halt nicht.
Heute konnte ich die Wäsche draußen trocknen, in der Sonne. Schneeglöckchen zeigen sich. Vögel singen.
Die Leipziger Buchmesse fällt schon wieder aus. Man gewöhnt sich dran.
Das Alter schreitet fort. Heute morgen schrieb ich Rechnungen. Meine Handschrift sollte mir Sorgen machen. Tut sie komischerweise nicht, auch wenn sie streikt. Meine Hand, mit Kugelschreiber, setzt an, das heutige Datum zu schreiben. Manche Zahlen verweigern sich, brauchen mehrere Anläufe. Noch finde ich das erheiternd. Sollte ich beunruhigt sein? Ach nein.
Meine Augen rollen in den Höhlen wie stumpfe Kieselsteine. Sollte ich beunruhigt sein? Ach nein. Meine Finger lassen sich schlecht biegen, sollte ich beunruhigt sein? Ach nein.
Ich beobachte die Entwicklung mit Interesse und mildem Lächeln.
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