Mark Z. Danielewski: Das Haus
Übertrieben! Eine dicke schwere Schwarte von Buch, mit vielen Blättern, von denen ca. drei Viertel überflüssig sind. Statt zu lesen muss man blättern, kopfstehen, auf die Seite liegen, sortieren ... Die Kerngeschichte ist spannend und gruselig: ein Horrorhaus mit riesigem Innenraum, Labyrinthe, die sich fortwährend verändern, ausdehnen, zusammenziehen, eine Wendeltreppe nach unten, tagelang steigt man nach unten ... Leider gibt's da noch eine Parallelgeschichte, die mir zu blöd war zum Lesen, außerdem viele Seiten Fußnoten, ebenso blöd.
Gesamteindruck: Zeitverschwendung, Papierverschwendung! Die Stadtbücherei wird sich freuen ...
(Jetzt hab ich grad die Wikipedia-Ausführungen durchgelesen: o je, da ist mir wohl viel entgangen an Inhalt, Gehalt, Bedeutungsebenen ... wem so was gefällt ...)
(Ich sehe, dass die Cumäische Sibylle vorkommt - ist mir entgangen, was für ein Armutszeugnis für eine qualifizierte Leserin, aber wenn ich mal anfange, mich über ein Buch zu ärgern, dann übersehe ich sogar die Cumäische Sibylle, obwohl die eine wirklich starke Figur ist!)
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