Zum Beispiel habe ich die Buchstaben B L A U und noch ein Bonus-O genäht und als Werbegeschenk an einen Münchner Galeristen namens Daniel Blau geschickt.
Wegen dem Namen ("Frau Blaumann schreibt an Herrn Blau")
Ich hoffe, Herr Blau schiebt die Buchstaben mit Freude auf seinem Schreibtisch hin und her.
Man kann ungefähr zwanzig Wörter damit legen. Ein richtiges Scrabble.
Dann habe ich dem Ritter-Sport-Museum meine genähte quadratische Ritter-Sport-Gebetstafel angeboten. Sie haben dankend verzichtet und mir aber viel Glück auf meinem weiteren künstlerischen Weg gewünscht.
Dann hab ich einen Heerich-Würfel genäht und an eine Berliner Galerie geschickt. Ich hoffe irgendjemand dort freut sich drüber und benutzt ihn vielleicht als Nadelkissen.
Dann hab ich alle mir wichtigen Magazine angeschrieben und ihnen schöne Bilder geschickt. Sogar das Burda-Modemagazin (die haben eine Rubrik "Kreative Köpfe").
Reagiert hat nur "mare". Mit einem sehr netten Brief.
Was könnte ich denn noch machen?
Ich freue mich sehr darauf, meine 12 Gestalten diese Woche zur Buchhandlung Osiander zu bringen. Ich freue mich sehr, dass die dort wenigstens endlich mal angeschaut werden können. Und zwar von vielen Leuten. Nich wie in einer Galerie, wo am Tag so grad mal drei Leute hereintröpfeln.
Am Freitag war ich in der Tübinger Shedhalle bei shedset. Ich war die einzige Besucherin.
Was bringt die hehre Kunst, wenn sie keiner sieht?
Ich bin gespannt, wie der Württembergische Künstlerverband mich Anfang 2009 beurteilt. Ob er mich gnädig aufnimmt, als Nichtstudierte?
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