Freitag, 16. Januar 2009

Hotelbibliothek : Lyrik

Franz Werfel: Elternlied

Erste Strophe:

Kinder laufen fort.
Langher kann's noch gar nicht sein,
Kamen sie zur Tür herein,
saßen zwistiglich vereint
alle um den Tisch

...(Strophe 2 und 3)..

Letzte Strophe:

Kinder laufen fort.
Etwas nehmen sie doch mit.
Wir sind ärmer, sie sind quitt,
und die Uhr geht Schritt für Schritt
um den leeren Tisch.

Das Gedicht finde ich sehr gelungen rund um die beiden fett gedruckten zwistiglich vereint und wir sind ärmer, sie sind quitt.
Auch wenn mir diese Art Elternschwermut ganz und gar fern liegt. Ich bin ja nicht Franz Werfel, Gott sei Dank!

So langsam klaube ich meine Körperteile wieder zusammen. Eine neue Brille! Und die Hand ist nicht gebrochen!

Keine Kommentare: